Unsere Reise in den Norden - Buxtehude Am selben Tag trafen wir noch in Buxtehude ein (ja, die Stadt nahe Hamburg gibt es wirklich!). Dort konnten wir gleich unseren Neuen begutachten: Sherlock Holmes alias „Lulli“, wie seine Besitzerin ihn liebevoll nennt bzw. „Buxi“, unser Vorschlag für den ehemaligen Buxtehudener. Über den Spitznamen konnte man sich bis jetzt bei uns nicht einigen, auch andere Vorschläge wie Homi / Holmi, Sherly oder Locki wurden vorgebracht… mal sehen, was es wird.Mit Lullis / Buxis ehemaligen Besitzerin gingen wir dann noch abends Pizza essen, wozu sie uns total großzügig einlud und uns ganz viele Geschichten über ihren „Lulli“ erzählte. So muss man anscheinend aufpassen, dass er sich nicht mit Sattel in Pfützen suhlt oder beim Hufschmied einschläft. Letzteres hat sich inzwischen tatsächlich bewahrheitet.In unserer Unterkunft angekommen, die sich zwar als schick und ordentlich erwies, aber schlechte Matratzen hatte (Martha konnte kaum schlafen; Dietmar allerdings fand, dass sie dafür noch ziemlich viel geschnarcht hat) und sich etwas Frühstücksgeizig zeigte, verbrachten wir die Nacht und gingen am nächsten Morgen dann eben, Plan B folgend, abermals mit Lullis alter Besitzerin, in McDonalds frühstücken. Dort wurde auch der Kaufvertrag unterzeichnet und anschließend ging es zum Stall.Wir packten unser neues Pferd ein, um Richtung Heimat aufzubrechen. Lulli / Buxi ging vorbildlich auf den Hänger und stand auf der ganzen Fahrt wie eine Eins. Auf der Heimfahrt entdeckte Dietmar, dass Sabine sehr fürsorglich noch diversesten leckeren Proviant für alle eingepackt hatte und mit gefülltem Magen verkürzte sich die Fahrt doch merklich. Für seine ehemalige Besitzerin war es ein schwerer Abschied, aber inzwischen hat sich unser Buxtehudener super eingelebt und gleich mit Bellino, seinem neuen Weidenkumpel angefreundet. Wir sind froh, die weite Fahrt angetreten zu haben, dass alles so reibungslos geklappt hat und wir unser neues Pferdchen sicher heimgebracht haben.